Zwei RC F GT3 im Renneinsatz auf dem Nürbugring

Lexus bereitet sich auf Motorsport Engagement in Europa vor .

 

Das Wichtigste in Kürze:

  • Die Basis bildet das Hochleistungs-Sportcoupé RC F
  • Erste Testläufe mit Farnbacher Racing und Emil Frey Racing in Zusammenarbeit mit Ring Racing
  • Testeinsätze auch in der Protypen Klasse SPX

Auf Japans Rennstrecken ist Lexus in der Super GT500 Serie bereits seit einigen Jahren erfolgreich unterwegs. Jetzt bereitet sich die Premium Marke auf ihr Engagement im GT3 Rennsport in Europa vor.

Bereits im vergangenen Jahr präsentierte Lexus das RC F GT3 Konzept, das einen möglichen Einstieg in den GT3 Rennsport signalisierte. Mit 4.705 mm Länge, 2.000 mm Breite, 1.270 mm Höhe und einem 2.730mm Radstand ist der RC F GT3 breiter und niedriger als die Straßenversion des RC F. Der modifizierte V8 Antrieb aus dem RC F leistet im GT3 rund 540 PS.

Als konsequente Weiterentwicklung werden nun zwei Fahrzeuge, die von Toyota Technocraft (TTC) und Toyota Racing Development (TRD) entwickelt wurden und grundsätzlich dem FIA GT3 Reglement entsprechen, im Rennsport eingesetzt.

Die beiden Lexus RC F GT3 befinden sich in der Entwicklungsphase. Noch fehlt ihnen eine FIA Homologation und die zulässige BOP (Balance of Performance). Auf der Rennstrecke sollen beide Daten zur Weiterentwicklung sammeln. Eingesetzt werden die Boliden von den beiden privaten Rennteams Farnbacher Racing sowie Emil Frey Racing in Zusammenarbeit mit Ring Racing. Die Fahrzeuge werden neben diversen Testeinsätzen in der VLN-Langstreckenmeisterschaft am Nürburgring in der Prototypen Klasse SPX an den Start gehen. Für die beiden Teams geht es bei den ersten Rennen in 2015 in erster Linie darum, Erfahrungen zu sammeln, Fehler zu vermeiden, eine Standortbestimmung vorzunehmen und die Zielflagge zu sehen.

Ziel aller Tests ist die FIA Homologation. Mittelfristig soll das Fahrzeug zu einem konkurrenzfähigen Mitstreiter auf dem internationalen Parkett der GT3 Meisterschaften weiterentwickelt sowie die dazugehörenden Einsätze in noch zu bestimmenden Rennserien geplant werden. Zudem wird die Möglichkeit zur Herstellung von weiteren Fahrzeugen für Kundenteams ermittelt.